Clínica Fertia

Endometriose, wie kann eine späte Diagnose dieser Krankheit vermieden werden?

Eine von 10 Frauen leidet an Endometriose, aber die echte Prävalenz könnte sogar noch höher sein, da schätzungsweise 6 von 10 Fällen von Endometriose nicht diagnostiziert werden. Frauen mit Endometriose werden nicht nur durch Schmerzen und Unfruchtbarkeit in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt, sondern auch  weil bei ihnen häufiger Depressionen, Angstzustände, Müdigkeit, Magen-Darm-Probleme auftreten, sodass ihre gewohnte Tätigkeit eingeschränkt wird, was zu einer Verringerung ihres Einkommens und Produktivität führt. Außerdem werden auch ihr soziales Leben und die Beziehung zu ihrem Partner beeinflusst.

Darüber hinaus ist Endometriose mit hohen Gesundheitskosten verbunden, da es sich um eine chronische Krankheit handelt, abgesehen davon, dass bei diesen Patientinnen höhere geburtshilfliche Risiken und neonatalen Komplikationen auftreten.

Aus der Literatur geht hervor, dass die Zeit bis zur Diagnose nach dem Auftreten der ersten Symptome zwischen 4 und 11 Jahren liegt. Diese Verzögerung ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen, aufgrund der Normalisierung der Symptome oder einer Fehldiagnose.

Diese Verzögerung in Diagnose und Behandlung tragen zum Fortschreiten der Krankheit und zur Entwicklung von Verwachsungen bei, die die Fruchtbarkeit beeinträchtigen können, und können auch das Risiko einer zentralen Sensibilisierung und die Entstehung chronischer Schmerzen im Beckenbereich erhöhen.

Daher ist eine korrekte klinische Diagnose wesentlich. Das Hauptsymptom ist der Schmerz. Das Vorhandensein von chronischen, anhaltenden und fortschreitenden zyklischen Beckenschmerzen ist sehr suggestiv. Häufig berichten die Patientinnen auch über eine ausgeprägte Dyspareunie, Dyschezie oder Dysurie. Ebenfalls weisen sie eine Vorgeschichte von Unfruchtbarkeit, Angehörige die auch an der Krankheit leiden, eine Vorgeschichte von früheren Operationen im Beckenbereich oder Eierstockzysten auf. Die Kombination all dieser Symptome, zusammen mit der Anamnese, der körperlichen Untersuchung und der Ultraschalluntersuchung, erlaubt uns, invasive und aufwändige Diagnoseverfahren zu vermeiden, sowie die Einleitung einer frühzeitigen Behandlung, um die Schmerzklinik zu verbessern, die Entwicklung von Dauerschmerzen und zentraler Sensibilisierung zu vermeiden und Unfruchtbarkeit zu verhindern.

Möchtest du mehr über unsere Behandlungen erfahren? Wir empfehlen euch, einen Termin in unserer Kinderwunschklinik zu vereinbaren, damit wir alles ausführlich erklären und alle eure Fragen beantworten können.

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Dra. Elena Puente

Medizinischer Direktorin der Clinica Fertia

Email: elenapuente@clinicafertia.com

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